RWE-Kraftwerk in Bergheim290 Tonnen schwerer Trafo geliefert

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Neuer Trafo für RWE-Kraftwerk in Bergheim-Niederaußem

Bergheim-Niederaußem – Nach einer nächtlichen Tour über die L 261, die B 59 und die B 477 ist am Mittwochmorgen ein 580 Tonnen schwerer Schwertransport am RWE-Kraftwerk in Niederaußem angekommen.

Das Fahrzeug war ein „Selbstfahrer“, der ist knapp 90 Meter lang, bringt unbeladen etwa 290 Tonnen auf die Waage und hat 1200 PS. Auf dem Tieflader befand sich ein 290 Tonnen schwerer, fünf Meter breiter, fünf Meter hoher und zwölf Meter langer Trafo. In Bergheim wurde der Trafo mit einem Schienenverschubsystem auf ein Fundament gestellt, erklärt RWE-Sprecher Guido Steffen.

Bergheim: Das ist mit dem Trafo im RWE-Kraftwerk geplant

Innerhalb der nächsten drei Wochen bekommt der Trafo einen Schallschutz. Geplant ist, dass das Gerät ab Frühjahr als „Netzkuppler“ einzusetzen. Das bedeutet, „er wird Strom vom Block G auf das Spannungsniveau umspannen, das für den RWE-Eigenbedarf des Kraftwerks, des Veredlungsbetriebs Fortuna-Nord und des Tagebaus Hambach relevant ist“, so Steffen weiter.

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Bisher sei der Strom für den Eigenbedarf von einem 300-MW-Block in Niederaußem erzeugt worden. Dieser Block wird wegen des Kohleausstiegs Ende 2021 stillgelegt. Der Trafo stammt aus dem Kraftwerk Ibbenbüren, etwa 200 Kilometer entfernt, das RWE zum Jahreswechsel vom Netz genommen hat.

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