Grünen-PolitikerinAnnalena Baerbock besucht Bürohaus „The Ship“ in Köln-Ehrenfeld

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Baerbock Köln

Annalena Baerbock besuchte Rucksackhersteller Fond Of 

Köln – Zeitlose Umstandsmode, Mehrweggeschirr, unkaputtbare Töpfe und nachhaltig produzierte Rucksäcke wurden wortreich präsentiert – der Besuch von Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock in Deutschlands modernstem Bürogebäude hatte zeitweilig etwas von einem Basar. Doch genau das interessierte die Grünen-Politikerin: Warenwirtschaft. „Was kann der Wirtschaftsstandort Deutschland tun, um innovative Unternehmen bestmöglich zu fördern, dabei aber auch Lieferketten und die Zusammenarbeit innerhalb Europas im Blick zu behalten“, sagte sie zum Grund ihres Besuchs im Ehrenfelder Bürohaus „The Ship“ an der Vitalisstraße.

Am Unternehmenssitz von Rucksackhersteller Fond Of wurde sie von Mitgründer Sven Oliver Pink und Daniel Bergold willkommen geheißen. Nach einem Kurzreferat über die Wohlfühlatmosphäre und die technischen Raffinessen des voll digitalisierten Gebäudes, ging es im Laufschritt durch die sechs Etagen. Überall nahm sich die prominente Besucherin Zeit für einen kurzen Plausch, ob im Betriebskindergarten, in der Kantine, wo Küchenchef Christoph Reingen die Grüne zu einem glutroten Shot aus Roter Bete, Chili und Ingwer überreden konnte, oder eben bei kleinen Startup-Unternehmen.

„Wir geben gern unseren Erfahrungsschatz weiter“

Das Kölner Unternehmen Fond Of, das seinen Aufschwung zum Mode-Label seit 2010 dem „Ergobag“-Schulrucksack verdankt, hat mit seinem Gründerzentrum „X-Deck“ eine Plattform geschaffen, um jungen Unternehmen unter die Arme zu greifen, indem sie mit schon erfahreneren Gründern, innovativen Großunternehmen und natürlich auch Investoren zusammengebracht werden. „Es muss ja nicht sein, dass sich Fehler beim Unternehmensaufbau wiederholen. Hier geben wir gern unseren Erfahrungsschatz weiter“, sagte Sven Oliver Pink.

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Gut möglich, dass Annalena Baerbock in einigen Monaten sogar ziemlich oft Produkte in Händen halten wird, die im Kölner „X-Deck“ ausgetüftelt wurden. Das Mehrweg-Geschirr des Startups Vytal soll nicht nur das Essen vom Lieferdienst müllfrei machen. Es wird mittlerweile auch in der Kantine des Deutschen Bundestags benutzt.

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