Ein Lkw war aus noch ungeklärter Ursache auf den betonierten Fahrbahnrand geraten. Stundenlang saß er dort fest.
Bergungseinsatz in KölnStadt gibt Mülheimer Brücke nach Lkw-Unfall wieder frei

Ein Lkw ist aus noch ungeklärter Ursache auf den betonierten Fahrbahnrand geraten, der die Straße von den Bahnschienen abgrenzt.
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Rund um die Mülheimer Brücke in Köln hat sich am Montagmorgen (29. September) der Verkehr gestaut. Ein Lkw war aus noch ungeklärter Ursache gegen 8.30 Uhr auf den betonierten Fahrbahnrand geraten, der die Straße von den Bahnschienen abgrenzt. Dort saß der Sattelzug stundenlang fest.
Zunächst war die Polizei im Einsatz. Weitere Fahrzeuge waren an dem Unfall nicht beteiligt, wie die Polizei auf Nachfrage bestätigte. „Ein Abschlepper ist angefordert“, hieß es.
Polizei sperrt Mülheimer Brücke für Lkw-Bergung
Unmittelbar nach dem Unfall hatten Einsatzkräfte den Verkehr noch an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Anschließend musste die Brücke für die Bergung des schweren Fahrzeugs in beide Fahrtrichtungen gesperrt werden, wie die Stadt auf ihrer Webseite mitteilte.
Dieser Einsatz ist nun beendet. Der Sattelzug konnte aus seiner misslichen Lage entfernt werden. Laut Stadt musste die Planke, die beide Fahrtrichtungsspuren voneinander trennt, erst wieder richtig justiert werden. Das entsprechende Ersatzteil für die beschädigte Betonplanke wurde mit einem Spezialgerät montiert.
28-Jähriger hätte nicht auf die Mülheimer Brücke fahren dürfen
„Die Fahrbahn wurde zum Glück nicht beschädigt“, so Robert Baumanns vom städtischen Presseamt. Klar ist auch: Der Sattelzug hätte auf die Brücke gar nicht fahren dürfen. „Sie ist für Fahrzeuge bis zu einem maximal zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen und einer Maximal-Höhe von 2,80 Metern begrenzt“, so Baumanns.
Der 28-jährige Fahrer hat das ganz offensichtlich ignoriert. Laut Polizei musste der Lkw-Fahrer eine Sicherheitsleistung bezahlen. Der Unfall hat im Berufsverkehr für lange Staus gesorgt. Verletzt wurde bei dem Unfall glücklicherweise niemand. (oke)