Kölner AutobahnringStaufalle auf A 3 verschwindet durch Beseitigung eines Nadelöhrs

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Autobahnring Köln

Stau vor Baustelle auf der A3 (Archiv)

Köln – Auf dem Kölner Autobahnring wird an den beiden kommenden Wochenenden ein Nadelöhr beseitigt, das immer wieder zu langen Staus geführt hat.

Auf der A 3 werden am kommenden Sonntag, 19. September, zwischen der Ausfahrt Köln-Dellbrück und dem Kreuz Köln-Ost die verengten Fahrstreifen in der Baustelle an den Lärmschutzwänden entfernt. Deshalb steht zwischen sieben und zwölf Uhr nur eine von vier Fahrspuren zur Verfügung.

Ausfahrt Dellbrück bleibt in Richtung Frankfurt geschlossen

Ab zwölf bis voraussichtlich 20 Uhr können dann zwei der vier Hauptfahrspuren und die durchgehende Auf- und Abfahrt wieder genutzt werden. Die Ausfahrt Dellbrück bleibt in Richtung Frankfurt den ganzen Sonntag geschlossen. Eine Umleitung ist ab dem Kreuz Leverkusen mit rotem Punkt ausgeschildert.

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Eine Woche später, am 24. und 25. September, wird die Baustelle in Fahrtrichtung Oberhausen entfernt. Die genauen Zeiten werden noch veröffentlicht.

Die Autobahn GmbH hat den Abbau bewusst auf den verkehrsärmeren Sonntag gelegt. Auf der A 3 sind täglich im Durchschnitt mehr als 170.000 Fahrzeuge unterwegs. Derzeit liegt die Zahl wegen der Hochwasser bedingten Sperrungen auf der A 1 und der A 61 aber deutlich höher. Auch wenn die Verkehrsmenge und der Anteil der Lkw an einem Sonntag deutlich niedriger ist als an einem Werktag, muss aufgrund der Spursperrungen und der Umfahrungen mit Staus gerechnet werden.

Baustelle auf A 3 vergangenen November eingerichtet

Die Baustelle auf der A 3 war im November 2020 eingerichtet worden. Am 13. November 2020 löste sich ein tonnenschweres Element von den Lärmschutzwänden an der A3 zwischen dem Kreuz Köln-Ost und der Anschlussstelle Köln-Dellbrück und tötete dabei eine Autofahrerin. Bei den anschließenden Untersuchungen wurden an weiteren sieben Lärmschutzplatten nicht genehmigte Winkelkonstruktionen festgestellt. Diese Platten wurden entfernt.

Bei den übrigen 200 Platten wurde bei einigen Elementen unsaubere und nicht fachgerecht angebrachte Sicherungskonstruktionen gefunden. Obwohl keine akute Gefahr von diesen Platten ausgeht, wurde entlang der Lärmschutzwände ein Schutzbereich erstellt. Die rund 200 Schallschutzplatten wurden in den vergangenen Wochen mit jeweils zwei zusätzlichen Halterungen gesichert, so dass keine Gefahr mehr besteht. Wegen unterschiedlicher Maße handelt es sich hierbei um Einzelanfertigungen bei jeder dieser Halterungen.

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