Köln – An diesem Wochenende gibt es in den Kölner Veedeln viel zu entdecken - ob die Kunstroute in Ehrenfeld oder das "Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste". Außerdem geht das Festival für Weltliteratur "Poetica" in die letzte Runde und der Kunstsalon begrüßt die Regisseurin Julia von Heinz zum Werkstattgespräch.
Kunstroute Ehrenfeld
Nach zwei Jahren als Online-Event findet die Kunstroute wieder als analoge Veranstaltung statt.
Copyright: André Böxkes
Zwei Jahre in Folge fand die Kunstroute Ehrenfeld als Online-Veranstaltung statt, nun kehrt das größte Kunst-Event des Viertels in den analogen Raum zurück: Am Wochenende vom 7. bis zum 8. Mai präsentieren über 140 Künstlerinnen und Künstler ihre Werke an 40 Orten, von der Privatwohnung bis zum Atelier und der Galerie. Die Ausstellungen werden durch ein buntes Rahmenprogramm mit Lesungen, Konzerten und Performances ergänzt.
Kunstroute Ehrenfeld 2022, Samstag, 7. Mai, von 12 bis 20 Uhr und Sonntag, 8. Mai, von 12 bis 18 Uhr. Die Kunststation im bunker k101, Körnerstraße 101, ist zusätzlich am Donnerstag, 5. Mai, und am Freitag, 6. Mai, von 18 bis 21 Uhr geöffnet. Der Besuch des Events ist kostenlos.
Das Festival für Weltliteratur "Poetica" wird von der Kölner Universität gemeinsam mit der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung veranstaltet - in diesem Jahr ist die Autorin Uljana Wolf Kuratorin. Zum Abschluss kommen die beteiligten Dichter*innen noch einmal auf der Bühne zusammen und tragen vor, was sich in ihren Soundarchiven so angesammelt hat.
So kommen unterschiedliche Stimmen, Archive und Materialien zusammen und zum Klingen. »Die Zuschauer*innen werden Teil eines akustischen Gedächtnisraums«, versprechen die Beteiligten und so wird sich alles darum drehen, wie das, was wir im Archiv vermuten, unsere Gegenwart immer wieder heimsucht und dabei für Irritationen sorgt, für die ein Gedicht vielleicht die angemessene Form ist.
»Ich bin einfach ein Aufnahmegerät«, Schauspiel Köln im Depot, Schanzenstr. 6-20, Samstag, 7. Mai, 20 Uhr, Tickets 16,50 Euro.
www.poetica.uni-koeln.de
Julia von Heinz' Filme decken ein breites thematisches und ästhetisches Spektrum ab: Das reicht vom Jugenddrama »Was am Ende zählt« über eine romantische Komödie und einen Tatort bis zum feministischen Historiendrama »Katharina Luther« und der Hape Kerkeling-Adaption »Ich bin dann mal weg«. Viel Stoff für ein spannendes Werkstattgespräch mit der Regisseurin. Am Nachmittag wird im Odeon um 15 Uhr dann noch »Standesgemäß« gezeigt, ihr Dokumentarfilm über den deutschen Adel.
"Rendezvous mit ... Julia von Heinz (Regisseurin), Werkstattgespräch", Sonntag, 8. Mai, 11 Uhr, Kunstsalon, Brühler Str. 11-13, Raderberg
50968 Köln, Eintritt frei für Mitglieder der filmsociety sowie Freunde des KunstSalon, Gäste: 15 Euro. Anmeldung unter ticket@kunstsalon.de.
Unter dem Motto "HOPE – COURAGE – SCHÖNHEIT" lädt die "raum13" zu Sonntagsspaziergängen, Kunstaktionen und Diskussionsforen in und durch Köln-Mülheim Süd ein.
Sonntag, 8. Mai, 14-16 Uhr, Treffpunkt: Deutz-Mülheimer-Str. 133, Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste. Um Voranmeldung zu den Sonntagsspaziergängne und Kunstaktionen wird gebeten: info@raum13.com
