Die Finanzprobleme machen auch vor Dahlem nicht halt. Doch mit der Erzeugung von „Grünem Strom“ sieht sich die Gemeinde vorbereitet.
Kommunalwahl 2025Das „Powerhouse“ Dahlem geht die Probleme mit viel Energie an

Als drittkleinste Kommunen in Nordrhein-Westfalen weiß sich Dahlem seiner Haut zu wehren.
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In der laut aktuellem Zensus nur noch drittkleinsten Gemeinde Nordrhein-Westfalens – hinter dem sauerländischen Hallenberg und Heimbach – standen der Ausbau der Erneuerbaren Energien und die Sanierung der Talsperrentechnik des Kronenburger Sees in der zu Ende gehenden Wahlperiode im Vordergrund. Beides dürfte die Politik in der 4416 Einwohner-Kommune auch in den kommenden Jahren beschäftigen.
Obwohl die Schäden nach dem Hochwasser im Juli 2021 in der Gemeinde Dahlem vergleichsweise niedrig sind, erweist sich deren Beseitigung als ein hartnäckiges Problem. Der Dahlemer Anteil am Wiederaufbaufonds des Landes wurde zuletzt auf Antrag aus dem Schmidtheimer Rathaus von 12,9 Millionen auf 17,3 Millionen Euro erhöht. Doch erst Maßnahmen im Volumen von sieben Millionen sind umgesetzt. Es wurden Straßen, Wege, Plätze, Forstwege instandgesetzt sowie beschädigte Kläranlagen und Pumpen saniert.
Das Badeverbot am Kronenburger See erhitzte vier Jahre lang die Gemütter
In den kommenden Jahren stehen vor allem Brückensanierungen an. Nach Auskunft der Verwaltung haben zehn Brücken mittlere Schäden, fünf größere, drei müssen komplett erneuert werden. Vor diesem Hintergrund wird die geplante Rathaussanierung, die derzeit rund 800.000 Euro kosten soll, verschoben.
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Öffentlichkeitswirksamer war ein anderes Dauerproblem in den vergangenen Jahren, das seit der Flutkatastrophe 2021 die Gemüter erhitzt hat – vor allem jeweils ab dem Frühjahr: Badeverbot im Kronenburger See! Vier Jahre lang. Aus Sicht der Badefreunde und der touristischen Betriebe rund um den See einfach eine Katastrophe. Erst in diesem Sommer hieß es: Baden wieder erlaubt!
Schließung eines Betriebs in Schmidtheim macht Kämmerer zu schaffen
Doch warum dauerte es so lange? Es wird eine Mischung aus Pech und Pannen gewesen sein, mit der der für die Hochwasserschutzanlage zuständige Zweckverband Kronenburger See – beteiligt sind Anliegerkommunen in zwei Bundesländern, darunter die Gemeinde Dahlem, die die Geschäfte führt, und der Kreis Euskirchen – kämpfen musste.
Mal dauerte es weit über ein Jahr, bis überhaupt ein Stahlbauer gefunden war, der die beiden neuen Betriebsschütze für die Abflusssteuerung in der Staumauer herstellen konnte. Mal machte die Aufsichtsbehörde die Erfüllung komplexer Anforderungen zur Betriebsgenehmigung der Stauanlage und der Freigabe des Badebetriebs zur Auflage. Das zog sich.

Vier Jahre lang war das Baden und Segeln im und auf dem Kronenburger See nach den Schäden infolge des Starkregens im Juli 2021 verboten. Das ist nun überwunden.
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Die noch anstehenden Arbeiten an der Talsperrentechnik des Kronenburger Sees werden den Zweckverband weiter beschäftigen. Die bisher aus dem Wiederaufbaufonds für diesen Posten eingeplanten 6,1 Millionen Euro, es wurden bisher 4,7 Millionen Euro verbaut, werden nicht reichen. Es muss ein Nachschlag beantragt werden. Auch das wird Kämmerer Frank Hütter ins Grübeln bringen, zumal vor zwei Jahren mit der Schließung eines Industriebetriebs in Schmidtheim der größte Gewerbesteuerzahler weggefallen ist.
Doch anderes macht Hütter ja Hoffnung: Der Ausbau der Erneuerbaren Energien und die damit erwartbaren, gesetzlich vorgeschriebenen Einnahmen aus den Betriebsergebnissen werden den Gemeindehaushalt, der sich nur dank der üppigen Rücklagen nicht als problematisch erweist, mittelfristig deutlich entlasten.
Ministerin Mona Neubaur zeigte sich vom Engagement angetan
Dahlem wurde mit 21 Windkraftanlagen, mehreren geplanten Freiflächen-Photovoltaik-Anlagen auf insgesamt bis zu 100 Hektar und dem aktuellen Bau des derzeit größten Batteriespeicherwerks in NRW zur Vorzeigekommune.
Auf dem Gemeindegebiet wird jetzt schon ein Vielfaches an „Grünem Strom“ erzeugt, den die kleine Gemeinde für den Eigenbedarf benötigt. Da ließ es sich selbst NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur nicht nehmen, den Button zum Start der jüngsten drei Riesen-Windanlagen im Dahlemer Wald zu drücken.
In jüngster Zeit wurde deutlich, dass vor allem die Bebauung von Flächen mit Photovoltaik-Anlagen, selbst wenn sie in der vom Gemeinderat verabschiedeten Potenzialkarte verzeichnet sind, nicht mehr unumstritten ist. Mittlerweile kann man im Schmidtheimer Rathaus durchaus froh sein, dass man die Vorgabe des Landes, zwei Prozent der Gemeindefläche für Erneuerbare Energie vorzuhalten, schon erfüllt hat.
Hitzige Debatten im Gemeinderat wegen der „Erneuerbaren“
Mittelfristig dürfte so auch der neue Regionalplan dem Gemeinderat und der Verwaltung nicht in die Quere kommen – bis auf einen strittigen Windkraft-Standort unweit des historischen Vier-Herren-Steins oberhalb von Dahlem.
Für die kommende Wahlperiode bleibt allerdings zu hoffen, dass das im Gemeinderat manchmal zum Reizthema gewordene Stichwort „Erneuerbare Energien“ nicht mehr so häufig wie in den vergangenen Jahren zu Wortgefechten führt, die knapp an der persönlichen Beleidigung vorbeischrammen. Vertreter von Bündnis 90/Grüne, CDU und auch Bürgermeister Jan Lembach werden aber wohl auch nach dem 14. September nicht plötzlich zu besten Freunden werden.
Kindergarten in Public-private-Partnership gebaut
Hinter diesen Themen verschwindet schnell das, was in den vergangenen Jahren störungsfrei auf Basis der Verwaltungsvorlagen mit klarer Mehrheit der Fachausschüsse und des Gemeinderates verabschiedet und umgesetzt wurde. Beispielhaft ist das Tempo, in dem man in Schmidtheim in einer Public-private-Partnership einen neuen Kindergarten hat bauen lassen.
Mustergültig im Kreisgebiet ist der Bauernhofkindergarten bei Dahlem. Erfreulich für alle ist auch die Sanierung des Vereinshauses in Dahlem und der beiden Dorfplätze in Dahlem und in Schmidtheim. Die Grundschule in Dahlem ist jetzt schon groß genug, um die Anforderungen der Offenen Ganztagsschule zu erfüllen. Das gemeindeeigene Hallenbad wurde saniert und bleibt erhalten.
Löschgruppe Kronenburg ein neues Feuerwehrgerätehaus erhalten
In Schmidtheim und Dahlem wurden zudem neue Baugebiete erschlossen, die den mittelfristigen Bedarf decken. In Frauenkron ist die Ortsdurchfahrt erneuert worden, in Kronenburg ein neues Feuerwehrgerätehaus an der sanierten Alten Schule, die zum Bürgerhaus geworden ist, entstanden. Auch die Löschgruppe Schmidtheim hat einen neuen Anbau ans Feuerwehrgerätehaus erhalten.
Bei so viel Positivem bleibt fast unbemerkt, dass mit dem wahrscheinlichen Ende der Kronenburger Kunst- und Kulturtage die kleine Gemeinde ein wichtiges kulturelles Aushängeschild verloren hat. Ausgerechnet in Kronenburg, einem der schönsten Burgorte der gesamten Eifel. Auch wenn alles seine Zeit hat: Eine wie auch immer geartete Neuauflage eines Kunst- und Kulturfestes würde nach Kronenburg passen. Ein erster Versuch wird Anfang September im kleineren Rahmen im Burgort gemacht.
Zweikampf um den Chefsessel im Dahlemer Rathaus
Die beiden im Gemeinderat am stärksten vertretenen Parteien CDU und SPD warten mit Bürgermeisterkandidaten auf.
Der Amtsinhaber: Jan Lembach (CDU)
Zum dritten Mal tritt Jan Lembach als Bürgermeisterkandidat in der Gemeinde Dahlem an. Zweimal setzte er sich gegen Mitbewerber durch. Nervös macht ihn das Duell offenbar nicht. „Nach elfeinhalb Jahren als Bürgermeister dürfte ich in der Gemeinde einigermaßen bekannt sein“, so der 59-Jährige. Er sei immer mit den Menschen im Gespräch. In den vergangenen Wochen war er besonders oft auf Kirmessen oder dem Wochenmarkt zu finden und ist auf 22 Bauzaunbannern an allen Ortseingängen unübersehbar.

Jan Lembach tritt zum dritten Mal an.
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Lembach setzt nach eigenem Bekunden auf das, was er mit seinem Rathausteam in den vergangenen Jahren geschafft habe – eine typische Amtsbonus-Strategie also.
Der Ausbau der Erneuerbaren Energien, eine ausreichende Zahl an Kita-Plätzen und Parzellen in Neubaugebieten, neue Feuerwehrgerätehäuser – das sieht er auf der Haben-Seite. Wenn dann auch bald ohne weitere Unterbrechungen der Eifelexpress Köln-Trier fährt und an den Bahnhöfen im Gemeindegebiet, in Schmidtheim und in Dahlem, hält, ist eine weitere positive Perspektive für die Gemeinde absehbar.
Außerdem: Lembach erinnert sich lebhaft an die dramatischen Stunden an der Staumauer des Kronenburger Sees am 14. Juli 2021. Als unklar war, ob das Hochwasser überschwappen und die Mauer dem Druck standhalten würde. Doch seit kurzem ist im See wieder Baden erlaubt.
Die Herausforderin: Iris Guder (SPD)
Einen solchen Amtsbonus kann Herausforderin Iris Guder aus Schmidtheim naturgemäß nicht aufbieten. Sie musste sich in den vergangenen Monaten auch erst einmal den Menschen in Frauenkron, Berk, Kronenburg, Baasem, Dahlem und Schmidtheim bekannt machen.
Das hatte die Sozialdemokratin bereits an ihrem Wohnort mit der Mitgliedschaft in der Interessengemeinschaft Schmidtheim gemacht. Nun sei klassischer Haustürwahlkampf angesagt: „Wirklich an jeder Tür, auch bis spät in die Nacht.“ Was ihr dabei auffiel? „Vor allem, wie freundlich die Menschen zu mir sind“, so die 63-Jährige. Sorgen bereite die Gesundheitsversorgung, sagt sie.

Tritt für die SPD an: Iris Guder.
Copyright: Verena Brandenburg
Weitere wichtige Themen für sie seien der Ausbau der Erneuerbaren Energien – „im Einvernehmen mit den Menschen vor Ort und mit Rücksicht auf den Naturschutz“ –, die Stärkung des Ehrenamts und der Dialog zwischen Verwaltung und Bürgerschaft. Mehr Transparenz der Verwaltung, mehr Beteiligung bei Planungsprozessen – das seien Stichworte, die in ihrem Wahlkampf eine wichtige Rolle spielten.
Die gelernte Industriekauffrau arbeitet seit mehr als 30 Jahren in der Stadtverwaltung von Gelsenkirchen, war bis 2015 Beigeordnete und zuletzt viele Jahre im Bereich Jugend und Familie beschäftigt.
Die Parteien, ihre Spitzenkandidaten und ein Einzelbewerber
Die Redaktion hat mit den Spitzenkandidaten der Parteien und dem Einzelbewerber über die Schwerpunkte gesprochen, die sie im Wahlkampf gesetzt haben. Für die FDP bezog der Zweitplatzierte auf der Reserveliste Stellung. Für die SPD steht deren Bürgermeisterkandiadtin Iris Guder auf Listenplatz eins (siehe oben).
Die CDU möchte das Eherenamt und die Infrastruktur stärken
Für die CDU gibt deren Spitzenkandidat für die Gemeinderatswahl, Werner Lorse, die Richtung vor: „Wir streben auch weiterhin die Gestaltungsmehrheit im Gemeinderat an.“ Die Christdemokraten haben einige neue Gesichter auf den vorderen Listenplätzen. Wichtigste Wahlthemen sind eine starke Kindergarten- und Bildungs-Infrastruktur, weitere Baugebiete vor allem für junge Familien und eine Stärkung des Ehrenamtes.

Werner Lorse ist Spitzenkandidat der CDU.
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„Das ist das Herzstück unserer lebendigen Gemeinde“, ist Lorse überzeugt. Zudem sollen Investitionen in die Feuerwehr und in Bürgerhäuser weiter unterstützt werden. Ebenso auf der Agenda stehen für die Christdemokraten die energetische Optimierung der Gemeindeimmobilien, wozu auch die neue Wärmezentrale des Schulzentrums und die Rathaussanierung gehören.
SPD setzt den Zusammenhalt und den Wohnungsbau auf die Agenda
Bei der SPD steht deren Bürgermeisterkandidatin Iris Guder auf Listenplatz eins. „Wir haben als Dahlemer SPD die Tradition, uns für soziale Gerechtigkeit, Chancengleichheit und eine lebendige Demokratie einzusetzen. Unser Ziel ist es, konkrete Politik voranzutreiben, die das Zusammenleben stärkt“, heißt es seitens der Partei.
Die Sozialdemokraten wollen daher auch benachteiligte Gruppen unterstützen. „Wir sind für die Schaffung von Angeboten für alle Altersgruppen wie Freizeitaktivitäten für Jugendliche und Hilfsangebote für Senioren.“ Wirtschaftsförderung und gezielte Förderprogramme für Existenzgründer stehen zudem auf der SPD-Agenda. Bildungseinrichtungen und kulturelle Angebote sollen gestärkt und die Zusammenarbeit mit der Polizei zur Förderung der Sicherheit in der Gemeinde ausgebaut werden.
Grüne wollen absolute Mehrheit der CDU verhindern und mehr ÖPNV
Bündnis 90/Die Grünen gehen mit einer Kampfansage in die Wahl. Man wolle eine absolute Mehrheit der CDU verhindern. „Wir sind heute noch mehr als vor fünf Jahren davon überzeugt, dass wir nur so sachgerechte Entscheidungen und einen modernen diskussionsoffenen Politikstil für ein zukunftsfähiges Dahlem entwickeln können“, erklärt Spitzenkandidatin Sabine Gombert.

Sabine Gombert ist Spitzenkandidatin von Bündnis 90/Grüne.
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Die Verbesserung der Lebensbedingungen in allen Ortsteilen sei den Grünen besonders wichtig. Weiterer Ausbau regenerativer Energien bei Schonung von Natur und Landschaftsbild sowie weniger Bodenversiegelung sind weitere Ziele für die kommende Wahlperiode. Zudem fordert die Partei den Ausbau des ÖPNV: „MIKE soll auch in den Abendstunden fahren.“ Die Grünen unterstützen die Bürgermeisterinnenkandidatur von Iris Guder (SPD).
FDP setzt Schwerpunkt auf die Geleichbehandlung aller Ortsteile
Die FDP möchte sich dafür einsetzen, dass kleinere Orte bei allen Entscheidungen stärker berücksichtigt werden. „Die sind genauso wichtig wie Schmidtheim und Dahlem“, sagt Markus Schäfer, der hinter Friedrich Krumpen auf Platz zwei der Reserveliste steht.

Markus Schäfer steht auf Platz zwei der FDP-Reserveliste.
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Die FDP fordert Tempo 30 in den Orten: „Wir wollen so unsere Kinder und die Senioren besser schützen.“ Zudem sollten nicht nur in Schmidtheim und Dahlem, sondern auch in Berk, Baasem, Frauenkron und Kronenburg Neubaugebiete ausgewiesen werden. Aus Berk sei eine Familie weggezogen, weil sie dort kein Neubaugrundstück gefunden habe. Die FDP sei auch für den Ausbau der Erneuerbarer Energien.
Einzelbewerber macht sich stark für Dorfgemeinschaftshaus Baasem
Als Einzelbewerber tritt erneut Ratsmitglied Martin Kinnen an. Dem 26-jährigen Baasemer geht es natürlich auch um sein Heimatdorf: „Das zentrale Thema wird die weitere Planung und eine mögliche Umsetzung eines Dorfgemeinschaftshauses für Baasem sein.“

Martin Kinnen tritt als Einzelbewerber an.
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Zudem will sich Kinnen dafür einsetzen, dass der Abwasserkanal in Baasem in der kommenden Wahlperiode saniert, der Glasfaserausbau begonnen, Straßen und Teile ihrer Beleuchtung ebenso saniert werden. Er stehe für eine bürgernahe Politik auf Basis einer „sparsamen wie zielgerichteten Haushaltsgestaltung der Gemeinde“, erklärt Kinnen.
Die Ergebnisse der Kommunalwahl 2020 in Dahlem
- Die CDU wurde bei der Wahl zum Dahlemer Gemeinderat 2020 mit 49,9 Prozent stärkste Partei, musste aber im Vergleich zu 2014 starke Verluste hinnehmen. Da war sie noch auf 62,9 Prozent gekommen.
- Die SPD wurde 2020 ebenfalls arg gerupft: Sie kam auf 19,5 Prozent, sechs Jahre zuvor waren es noch 28,9 Prozent. Die Grünen, die 2014 nicht angetreten waren, erhielten 9,8 Prozent.
- Die FDP legte zu, von 6,9 Prozent in 2014 auf 11,8 Prozent in 2020. Die Wahlbeteiligung lag bei 70,1 Prozent, 2014 bei 67,4.
- Die Sitze: CDU 11, SPD 4, FDP 2, Grüne 2. Als Einzelbewerber zog Martin Kinnen in den Rat.