Corona in LeverkusenDie Lage in den Pflegeheimen bereitet wieder Sorgen

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Die Lage in der Stadt verschärft sich weiter. Ohne Maske geht nicht mehr viel.

Leverkusen – Die Pflegeheime sind wieder unter besonderer Beobachtung des Gesundheitsamtes. Am Freitag waren in 27 Einrichtungen 135 Corona-Infektionen durch PCR-Tests bestätigt. 46 Bewohner und 79 Beschäftigte sind erkrankt, hieß es. „Es sind einzelne kleinere Cluster zu verzeichnen“ steht im jüngsten Corona-Lagebericht der Stadtverwaltung. Die Lage in den Schulen habe sich analog zum sonstigen Infektionsgeschehen entwickelt. 382 Schülerinnen und Schüler seien derzeit infiziert, dazu komme ein Mitarbeiter. Die Pandemie zeige sich an den meisten Einrichtungen: 43 Schulen melden im Moment Infektionen.

Das Herunterfahren der Tests, wie es von der Landesregierung mangels Kapazitäten dieser Tage verfügt wurde, verursache „erhebliche Rückfragen im Bereich des Fachbereichs Medizinischer Dienst sowie des Fachbereichs Schulen“, lautet die Zwischenbilanz vom Freitag. Deshalb ergeht aus dem Rathaus die Empfehlung, vor dem Schulbesuch einen Bürgertest machen zu lassen. So könne man den Aufwand in den Schulen selbst verringern. Sofern die Pool-Testung in den Grundschulen ein Corona-positives Ergebnis habe, könnten sich die Kinder auch schon am Vorabend mit einem weiteren Corona-Check absichern.

Auffällig: In den Kitas ist viel mehr Personal infiziert. 16 Beschäftigte waren am Freitag positiv und 95 Kinder. Betroffen sind 50 Einrichtungen.

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Gut beim Booster

Bei den Impfungen verzeichnet das Gesundheitsamt Stagnation. 350.945 Immunisierungen gab es Freitag. Je nach Status liegt Leverkusen mal unter, mal über dem Durchschnitt im Land und im Bund. Die Quote von 77,5 Prozent Erstimpfungen liegt zwei Punkte unter der im Land und knapp zwei über der im Bund.

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Bei den Zweitimpfungen trifft Leverkusen mit 76,9 Prozent ziemlich genau die NRW-Marke, liegt aber gut drei Prozent über dem Bundesdurchschnitt. Aufgefrischt sind 55,6 Prozent der impfbaren Bevölkerung. Das sind 1,5 Prozent mehr als in NRW und vier mehr als im Bund.  

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