IntegrationHelfer, die Leverkusen vielleicht irgendwann nicht mehr braucht

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Ehrung Integrationsrat(c)Schmitz Lena

Mahmoud Taghavi (v.l.), Ismalji Memishi, Sasa Tanaskovic, Sam Kofi Nyantakyi (Vorsitzender des Integrationsrats), Hassan Essabbabi, Jannis Goudoulakis, Graziella Sorce, Uwe Richrath, Naima Azemmat und Fatma Kisikyol vom Integrationsrat.

Leverkusen – In Leverkusen wohnen Menschen aus fast 140 verschiedenen Nationen. Einige davon haben ihre Heimat freiwillig, manche aber auch unfreiwillig verlassen. Es ist wichtig, dass diese Menschen nach ihrer langen Reise nicht nur Fuß fassen, sondern auch ankommen. Zu Anfang ihres Aufenthalts benötigen sie Unterstützung bei Arztbesuchen, Übersetzungen, Bildungsangelegenheiten, Sterbefällen oder Gesundheitsfragen.

Damit diesen Menschen geholfen werden kann, werden Ehrenamtliche benötigt. Sechs von solchen Helfern und Helferinnen des Integrationsrats Leverkusen wurden am Freitagnachmittag im Rathaus in Wiesdorf geehrt: Das Engagement von Graziella Sorce, Ismalji Memishi, Jannis Goudoulakis, Hassan Essabbabi, Mahmoud Taghavi und Svetislav Tanaskovic wurde anerkannt.

Begegnungen auf Augenhöhe und wichtige Hilfe

Zu Beginn richtete sich Sam Kofi Nyantakyi, Vorsitzender des Integrationsrats, an die Gäste. „Einige Mitglieder, die heute geehrt werden, kenne ich bereits seit über 30 Jahren. Die Ehrenamtler haben weit über das übliche Maß Engagement bewiesen und waren immer verlässliche Partner. Wir wollen allen in unserer Stadt auf Augenhöhe begegnen und die Missstände in Erfolge umwandeln“, erklärte Nyantakyi.

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Auch Oberbürgermeister Uwe Richrath sprach den Anwesenden seine Glückwünsche aus. „Die hier zu ehrenden Personen haben Leverkusen zutiefst geprägt. Ich freue mich, ihnen heute meinen Dank aussprechen zu können.“ sagte Richrath. „Dennoch hoffe ich, dass eine solche Veranstaltung in 30 Jahren nicht mehr nötig sein wird, da wir alle bereits zu einer solidarischen Gemeinschaft zusammengewachsen sind“, fügte er hinzu.

Die Veranstaltung wurde musikalisch von der 14-jährigen Rabia auf ihrer Saz und der ukrainischen Sängerin Alexandra Roll begleitet. 

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