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Kommentar zur CDU in Rhein-ErftKeine Schlappe, aber ein Denkzettel für Gregor Golland

Lesezeit 2 Minuten

Der Landtagsabgeordnete Gregor Golland beim Redaktionsbesuch

Neue Besen kehren gut, sagt ein altes Sprichwort. Ob dies auf Romina Plonsker zutrifft, bleibt abzuwarten. In ihrer engagierten Rede auf dem CDU-Parteitag deutete die 33-jährige Landtagsabgeordnete an, dass sie die nötige Verve dazu durchaus haben könnte. Hinzu kommt ein recht junges Team an ihrer Seite. Ob dies angesichts der desolaten Lage der CDU auf Bundesebene ausreicht, um die Stimmung bis zur Landtagswahl zu drehen? Im Mai wird man mehr wissen.

Im Gegensatz zum Chaos in der Union auf Bundesebene gab sich die CDU im Rhein-Erft-Kreis betont aufgeräumt. Viele Weichen waren im Vorfeld schon gestellt. Es gab auf dem Parteitag keine Kampfkandidaturen, keinen Streit, noch nicht einmal eine Debatte.

Ein Denkzettel für Gregor Golland

Aufhorchen ließ das Wahlergebnis von Gregor Golland. Als er sich um einen der drei Stellvertreter-Posten bewarb, stellte sich der frühere Kreisparteichef mit einem Angela-Merkel-Zitat vor: „Sie kennen mich.“ - „Ja klar, aus dem Rezo-Video“, würde der eine oder andere Vertreter der jüngeren Generation möglicherweise antworten.

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Denn der blauhaarige Youtuber hatte Golland zuletzt wegen dessen inzwischen beendeter Nebentätigkeit für RWE ins Visier genommen. Obwohl Golland sicherlich der bekannteste der drei neuen Stellvertreter ist, fuhr er mit 72,8 Prozent das schlechteste Ergebnis ein. Von einer Schlappe mag man nicht sprechen, von einem Denkzettel aber schon.