Schwimmstrecke im RheinDas sind die Highlights im Kölner Sportjahr 2020

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Schwimmer im Fühlinger See beim Köln-Triathlon 2018 – im nächsten Sommer werden die Triathleten im Rhein schwimmen

Köln – Vom „Feuerwerk der Turnkunst“ am 26. Januar bis zu den Internationalen Deutschen Meisterschaften im Boxen der U-18-Jugend im November – mit 30 Veranstaltungen wartet das Kölner Sportjahr 2020 auf, das die Stadt am Mittwoch in der Lanxess-Arena vorgestellt hat. Arena-Geschäftsführer Stephan Löcher hob hervor, dass zwei hochkarätige europäische Finalturniere im Abstand von nur einer Woche in Deutschlands größter Veranstaltungshalle stattfinden: die Euroleague Final Four im Basketball vom 22. bis zum 24. Mai sowie die EHF Final 4 der Handballer am 30. und 31. Mai.

Zudem habe die Arena gerade an diesem Tag die Bewerbung um die Ausrichtung der Handball-Europameisterschaft im Januar 2024 abgegeben.

Henriette Reker: „Köln lebt und liebt den Sport“

Sowohl für „große Events “ als auch für den Breitensport gelte: „Köln lebt und liebt den Sport“, sagte Oberbürgermeisterin Henriette Reker. Der Sport sorge für Toleranz, Respekt, Fairness, Integration und Inklusion. Und er sei wichtig für das Image der Stadt. Sie warb für die Bewerbung für die Olympischen Spiele. Dabei gelte es, eine „größtmögliche Bürgerbeteiligung sicherzustellen“.

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Sportdezernent Robert Voigtsberger formulierte das ehrgeizige Ziel, Köln zur „Sportstadt Nummer eins in Deutschland zu machen“; unverzichtbar sei dabei die bewährte Zusammenarbeit mit dem Stadtsportbund und den rund 600 Vereinen. Das umfangreiche und vielfältige Jahresprogramm stehe für das „breite Sportspektrum der Stadt“. Dazu zählen traditionelle Veranstaltungen wie beispielsweise der Come-Together-Cup (21. Mai), das Radrennen „Rund um Köln“ (14. Juni) und das Galopprennen „Preis von Europa“ (27. September).

Nicht zu vergessen das DFB-Pokalfinale der Frauen, dessen Bedeutung Manuel Hartmann betonte, Abteilungsleiter Spielbetrieb Ligen & Wettbewerbe beim Deutschen Fußball-Bund; eben habe der Vorverkauf – mit ermäßigten Preisen bis Mitte Februar – begonnen. Hinzu kommen Veranstaltungen in „Trendsportarten, etwa der Internationale Colonia Cup im Kanupolo (18./19. Juli), die European Wakeboard Pro Tour (27. bis 30. August) sowie die Deutsche Meisterschaft im Slowpitch-Softball (4./5. Juli).

„Coole Schwimmstrecke“ für Köln-City-Triathlon

Neben der Förderung des Nachwuchssports gilt der Teilhabe behinderter Menschen besonderes Augenmerk. Voigtsberger erwähnte in dem Zusammenhang das Bernd-Best-Turnier im Rollstuhlrugby (3. bis 5. April), das Sportfest der Inklusion (5. bis 7. Juni) und den Nations-Cup Cologne im Rollstuhlbasketball (9. bis 12. Juli). 

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Raum für ein Statement bekam auch Markus Frisch, denn dessen Köln-Marathon Veranstaltungs- und Werbe GmbH hat nun drei Veranstaltungen im Portfolio: den Marathon, das Radrennen „Rund um Köln“ und den Köln-City-Triathlon. Zur Organisation des Letzteren sagte er, man habe diesmal eine „coole Schwimmstrecke“ ausgewählt: „Die Wendezone ist vor dem RTL-Gebäude in Deutz. Sie können sich also denken, wo die Strecke liegt.“ Im Rhein und nicht mehr im Fühlinger See.

Im Rahmen der Präsentation ernannte Reker zwei Männer zu „Kölner Basketball-Sportbotschaftern“, die das Team der bisherigen Sportbotschafter wie Liz Baffoe, Torsten May und Toni Schumacher ergänzen. Es sind der ehemalige Profi Stephan Baeck, der die Geschäfte des Klubs Rheinstars führt, und Klaus Zander, ebenfalls früherer Basketball-Profi und Sachgebietsleiter der Sportförderung beim Kölner Sportamt.

www.koelner-sportjahr.de

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