Wegen der sanierungsbedürftigen Tiefgarage ist die Domplatte gesperrt. Das soll bald enden.
Welterbe in KölnSperrung auf der Domplatte vor dem Ende

Die 13 kleinen Absperrungen auf der Domplatte.
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Die Sperrung eines Teils der Kölner Domplatte soll laut Stadt Köln spätestens bis Ende nächster Woche aufgehoben werden. Möglicherweise ist es auch schon diese Woche möglich. Das teilte ein Sprecher der Stadt Köln mit.
Seit 5. August galt die Sperrung vor dem Unesco-Welterbe Kölner Dom, weil eine Stütze der darunter liegenden städtischen Tiefgarage nicht mehr die vorgeschriebene Betonqualität hat (wir berichteten).
Behelfskonstruktion wird eingebaut
Damals teilte die Verwaltung mit, dass die Sperrung bis mindestens Anfang September gelte – so lange, bis die betroffenen Betonpfeiler notdürftig abgestützt sind. Diese Stützen sollen die Probleme abschwächen, bis die komplette Sanierung beginnt.
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Laut des Sprechers lässt die Verwaltung diese Behelfskonstruktion seit Dienstag einbauen. „Voraussichtlich sind diese Arbeiten bis Ende dieser, spätestens aber bis Ende nächster Woche abgeschlossen, und die Absperrungen auf der Domplatte können dann auch wieder abgebaut werden.“
Stadt spricht von Vorsichtsmaßnahme
Bis zu diesem Zeitpunkt sollten demnach „sehr hohe Lasten vermieden werden“. Die Verwaltung nennt unter anderem Lastwagen, Feuerwehrfahrzeuge und Fahrzeuge der Müllabfuhr als Beispiele. Es gab 13 kleinere Absperrungen.
Laut der Stadt bestand aber keine Gefahr für Fußgänger, kleinere Versammlungen oder den alltäglichen Auto-Verkehr. „Bei der Absperrung handelt es sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme“, teilte die Verwaltung mit. Den Dom besuchen jährlich rund sechs Millionen Gäste.
Auch die Dom-Tiefgarage aus dem Jahr 1971 befindet sich in einem schlechten Zustand. Die Stadt als Eigentümerin muss sie instand setzen. Ein Sprecher hatte gesagt: „Es sind altersbedingte sowie bauwerkstypische Schäden zu erkennen.“